Novogratz prognostiziert, dass 2026 großartig für Krypto wird

Galaxy-CEO Mike Novogratz hat vorausgesagt, dass 2026 potenziell ein großartiges Jahr für Krypto werden könnte. 

Dennoch erkennt er die technische Realität an, dass der Vermögenswert „ins Stocken geraten" ist. 

Novogratz behauptet, dass Bitcoin 100.000 $ zurückerobern müsste, um wieder an Schwung zu gewinnen. 

„Ich muss sehen, dass es an Schwung gewinnt und die 100.000 $ durchbricht, dann würde ich wirklich begeistert sein … aber ich denke, Krypto könnte ein gutes Jahr 2026 haben."

Ein Kaufsignal  

An den Finanzmärkten deutet extreme Apathie oft auf einen Boden hin, weil dies bedeutet, dass alle Verkäufer wahrscheinlich bereits verkauft haben. Er betrachtet diesen Mangel an Hype als bullisches Setup für 2026, weil der Markt nicht überhitzt ist.

„Ich denke auch, dass die Negativität bei Krypto ein konträrer Indikator ist … die makroökonomische Stimmung gegenüber Krypto im Retail-Twitter, Krypto-Twitter tot … Das macht mich also auch positiv", sagte er. 

Gold hat kürzlich „monströse Bewegungen" aufgrund makroökonomischer Faktoren wie Inflationsängsten oder Währungsabwertung verzeichnet. Bitcoin folgte jedoch nicht diesem Beispiel, obwohl seine Befürworter es als „digitales Gold" anpreisen. Novogratz argumentiert, dass die fundamentalen Treiber vorhanden sind, aber die Kursentwicklung nicht mitgehalten hat. 

„Ich denke, Krypto war so ein Underperformer. Es hat die gleiche Geschichte wie Gold, und es war dieses Jahr überhaupt nicht wie Gold … Es hat alle Zutaten … es bewegt sich noch nicht", sagte Novogratz. 

Kanarienvogel im Kohlebergwerk 

Novogratz hat auch eine kritische makroökonomische Warnung bezüglich Japan ausgesprochen. Die fünftgrößte Volkswirtschaft hat die Zinssätze jahrzehntelang nahe null gehalten. 

Jetzt, da ihre Zinsen auf 2 % steigen, stört dies die globalen Märkte, weil billiges japanisches Geld Investitionen überall sonst finanziert hat. 

Novagratz warnt, dass dies eine Vorschau darauf sein könnte, was mit den USA passiert, wenn die Inflation die Zinsen höher treibt als erwartet.

„Sie sehen japanische langfristige [Zinsen] … gingen von praktisch 10 Basispunkten … bis auf 2 %. Das ist die größte Bewegung bei den japanischen langfristigen Zinsen, die wir seit Jahren gesehen haben … das ist vielleicht der Kanarienvogel im Kohlebergwerk, der an Orten wie den USA passieren könnte", sagte er.