Binance-Mitgründer Changpeng Zhao hat neue Sicherheitsmaßnahmen vorgestellt, die darauf abzielen, eine zunehmende Krypto-Bedrohung namens Adressepiraterie zu bekämpfen.
In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag betonte Zhao, dass Wallets in der Lage sein sollten, "Poison-Adressen" zu erkennen und zu blockieren, bevor Nutzer Gelder senden können.
Er schlug die Erstellung branchenweiter Blacklists verdächtiger Konten und stärkere Warnungen in Wallets vor. Binance Wallet verfügt bereits über Funktionen, die Nutzer warnen, wenn sie versuchen, Krypto an eine markierte Adresse zu senden.
Zhao schlug vor, Spam-Transaktionen herauszufiltern, insbesondere kleine Transaktionen, damit diese nicht auf den Verlaufsseiten der Wallet erscheinen.
Quelle: Etherscan.io
Er schlug seine Strategie vor, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten, indem die Möglichkeiten verringert werden, dass Angreifer Nutzer dazu verleiten, Kryptos an Betrugskonten zu senden.
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Adressepiraterie ist ein weiterer Phishing-Angriff, bei dem ein Hacker einen kleinen Kryptowährungsbetrag auf das Konto eines Nutzers überweist. Nutzer neigen dazu, diese Konten zu kopieren, von denen sie große Geldbeträge an den Betrüger senden.
Laut Scam Sniffer-Statistiken hat Phishing allein im November 6.344 Menschen geschädigt, mit einem Verlust von über 7,7 Millionen US-Dollar. Kürzlich verlor ein Nutzer 50 Millionen US-Dollar in USDT.
Laut Cybersicherheitsforschern, einschließlich CertiK, ist Phishing der bösartigste Krypto-Betrug des Jahres 2024, da Betrüger über 1 Milliarde US-Dollar stehlen. Zuvor gab es bereits vorhandene Software, die zu Phishing-Angriffen führte.
Adressepiraterie stellt eine subtile Bedrohung dar, die zunimmt. Opfer, die häufig Adressen kopieren, sind am anfälligsten, und die Wiederherstellung gestohlener Gelder ist selten.
Der Kampf gegen Adressepiraterie-Angriffe geht jedoch über Binance hinaus. Zhao forderte eine verbesserte Zusammenarbeit in der Krypto-Community, wie beispielsweise konstante Blacklists, die von Cybersicherheitsbehörden gepflegt werden. Diese Blacklists würden es allen Wallets ermöglichen, die Adresse vor einer Transaktion zu überprüfen.
Menschen in der Community haben nach technischen Problemen gefragt, beispielsweise warum bestimmte Token nicht versendet werden können, wenn sie live gesendet werden.
Quelle: Binance
Zhao gab an, dass sie dieses Problem genauer untersuchen können. Neben der Lösung technischer Probleme besteht die Notwendigkeit, Verbraucher weiterhin über "Phishing" aufzuklären.
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