BlackRock Bitcoin-ETF lieferte eine der stärksten ETF-Leistungen des Jahres 2025, trotz fallender Bitcoin-Preise. Der iShares Bitcoin Trust, IBIT, akkumulierte im vergangenen Jahr über 25 Milliarden USD an Netto-Zuflüssen. Bitcoin schloss den Zeitraum deutlich niedriger ab. Das Fehlen einer Korrelation zwischen Preis und Investorennachfrage ist ein klares Zeichen für eine Veränderung in der Nutzung des Bitcoin-Engagements.
Laut Bloomberg-ETF-Analyst Eric Balchunas belegte IBIT Platz sechs auf der globalen ETF-Zufluss-Rangliste. Es war der einzige ETF unter den bestplatzierten Fonds, der negative Jahresrenditen verzeichnete. Andere beliebte ETFs profitierten von steigenden Aktien oder Rohstoffgewinnen. IBIT sammelte Kapital unabhängig von den ungünstigen Marktbedingungen.
Laut Balchunas neigen Investoren dazu, auf kurzfristige Preisschwankungen überzureagieren. Er erklärte, dass Kapitalflüsse weitaus aussagekräftiger für die Überzeugung sind. Seiner Ansicht nach zeigen konstante Zuflüsse das Vertrauen in die langfristige Funktionalität von BTC. Diese Überlegung scheint nun die Nachfrage bei ETFs zu beeinflussen.
Strategy unter der Leitung von Michael Saylor kaufte während des jüngsten Marktrückgangs zusätzliche BTC. Das Unternehmen hörte nicht auf zu kaufen, als die Preise fielen. Die Käufe sind akkumulativ, aber nicht spekulativ.
Bitcoin-ETFs hatten auch einen Vorteil gegenüber goldgedeckten Fonds in Bezug auf neue Kapitalzuflüsse. Der Goldpreis stieg im Jahr um über 60%. Dennoch zogen große Gold-ETFs, einschließlich SPDR Gold Shares, weniger Mittel an als Bitcoin-ETFs. Der Vergleich zeigt, dass BTC von Investoren nicht mehr als kurzfristiger Handel betrachtet wird.
Bestimmte konservative Unternehmen sind zurückhaltend. Vanguard hat BTC zuvor als Spielzeug bezeichnet. Dennoch handelt es weiterhin BTC-ETFs auf seiner Plattform. Diese Entscheidung unterstreicht die wachsende Nachfrage von Investoren nach reguliertem Zugang.
Lesen Sie auch: HYPE steht vor Kollaps oder Aufschwung: Wichtiges 20-USD-Level unter Druck
Dieser Trend dreht sich um den Einfluss von BlackRock. Seine Marken- und Vertriebspräsenz verringert die Spannungen bei konventionellen Investoren. Diese Einflüsse erleichtern es Investoren, durch etablierte Mechanismen Kryptowährungs-Exposure zu erlangen. Folglich scheinen ETF-Zuflüsse weniger anfällig für tägliche Preisschwankungen zu sein.
On-Chain-Analysen zeigen grundlegende Transformationen innerhalb des BTC-Marktes. CryptoQuant-Daten zeigen, dass neu eingeführte Großbesitzer nun fast 50% der realisierten Kapitalisierung von BTC besitzen. Diese Anleger kamen zu höheren Preisen herein. Sie definieren derzeit die Kostenbasis von BTC.
Die realisierte Kapitalisierung überwacht den Kapitalzufluss in das Netzwerk als Ganzes und nicht die langfristigen Bestände. Als die Preise kürzlich fielen, stieg der Anteil neuer Großinvestoren weiter an. Dieser Trend ist ein Zeichen für akkumulierende Schwäche.
Die Daten weisen darauf hin, dass sich BTC in einer Neuverankerungsphase befindet. Aktionäre scheinen an langfristigen Aussichten interessiert zu sein. Die kurzfristigen Rallyes sind nicht so wichtig wie das langfristige Engagement. Wie Balchunas schrieb: Wenn Bitcoin-ETFs in einem schlechten Jahr Milliarden anziehen können, können bessere Märkte eine noch größere Nachfrage zeigen.
Lesen Sie auch: Spot-Bitcoin-ETFs verzeichnen 457 Mio. USD Zuflüsse inmitten früher Positionierungsschübe

